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Judith Beier

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Unser Thementag über TRAUER AUSDRÜCKEN – DAS TUT GUT!
wird unterstützt vom OVIS Verlag

Hinter dem OVIS – Verlag steht Nici Friederichsen, Krankenschwester mit Schwerpunkt Palliative Care, Sozialwirtin,  Trauerbegleiterin und Traumapädagogin. Sie hat langjährige Erfahrungen in der Hospizarbeit und ist nach 5-jähriger Vorstandsarbeit beim Bundesverband Trauerbegleitung e.V. dort noch immer ehrenamtlich aktiv. Ihr Verlag für Lebensliteratur bringt Bücher, Belletristik, Lyrik & mehr zu den Themen Sterben, Tod und Trauer heraus.

www.ovis-verlag.de

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Alle Termine auf einen Blick

Dr. Franziska Offermann
6. November 06:00 - (7. November) 06:00
Trauerbegleiterin und Traumatherapeutin
Über Trauer und Trauma
Dr. Franziska Offermann ist Trauerbegleiterin, Coach, Traumatherapeutin, Yogalehrerin, Workshopleiterin, Speakerin, und Autorin. Sie stabilisiert Menschen, Systeme und Organisationen bei Verlusten, Krisen und Traumata und gibt Impulse für Selbstsorge und Prävention www.lucera.de
Stefanie Kreye
6. November 06:00 - (7. November) 06:00
Trauerbegleiterin und Coachin
Über generationsübergreifende Trauer
Stefanie Kreye ist Trauerbegleiterin und bietet Familienbiografisches Coaching an, denn auf ihrem eigenen Trauerweg erfuhr sie, wie viel unterdrückte Traurigkeit ihrer Ahnen in ihr schlummerte. Sie setzte sich mit ihrer Familienbiografie auseinander, lernte ihr Familiensystem zu verstehen und begriff plötzlich so viel.
Prof. Dr. phil. Stefanie Neubrand
6. November 06:00 - (7. November) 06:00
Therapeutin, Wissenschaftlerin, Impathie-Begründerin
Über Empathie und Impathie
Prof. Dr. phil. Stefanie Neubrand ist Therapeutin, Wissenschaftlerin und Impathie-Begründerin und hat die letzten 15 Jahre damit verbracht, Impathie, Empathie und stärkende und gesundheitsdienliche Prozesse bei Menschen zu erforschen und zu unterstützen.
Judith Beier
7. November 06:00 - (8. November) 06:00
@briefe.an.fritzi
Über Geschwistertrauer
Judith Beiers jüngste Tochter Fritzi kam mit einer seltenen, lebensverkürzenden Krankheit zur Welt und starb im Juni 2022. Seit den ersten Lebenstagen ihres kranken Kindes schreibt Judith auf Instagram @briefe.an.fritzi. Sie sensibilisiert pflegende Eltern und Familien in Ausnahmesituationen, sich auf das Sterben des eigenen Kindes vorzubereiten und den Abschied selbstbestimmt zu gestalten.
Alexandra Eyrich
7. November 06:00 - (8. November) 06:00
Familientrauerbegleiterin und Autorin
Über Trauer bei Kindern und Jugendlichen
Alexandra Eyrich ist zertifizierte Trauerbegleiterin, Gründerin und päd. Leiterin von ZwischenGeZeiten – der Bamberger Trauerinitiative für Kinder, Jugendliche & Familien. Als Trauerbegleiterin möchte sie durch pädagogisch-kreative Ansätze dazu beitragen, dass die Trauererfahrung so ins eigene (Weiter-) Leben integriert werden kann, dass die Trauernden nicht Abstand, sondern Stand gewinnen!
Katia Saalfrank
7. November 06:00 - (8. November) 06:00
Diplom-Pädagogin und Traumatherapeutin
Über Kinder, Trauer & Begleitung
Katia Saalfrank ist Diplom-Pädagogin, Musiktherapeutin, körperorientierte Traumatherapeutin und Autorin. Sie begleitet Eltern und alle Erwachsenen, die Interesse haben, Kinder besser zu verstehen und legt dabei in ihrer Arbeit die eigens entwickelte bindungs- und beziehungsorientierte Pädagogik zu Grunde. Dabei interpretiert sie das Verhalten von Kindern als Signal auf innerpsychische Prozesse und stellt die emotionale Ebene mit den Gefühlen und Bedürfnissen der Kinder und Eltern in den Mittelpunkt der Prozesse.
Simon-Paul Wagner
8. November 06:00 - (9. November) 06:00
Schauspieler und Moderator
Über das Leben als pflegender Angehöriger
Simon-Paul Wagner ist Schauspieler und Moderator. Mit 15 stieß er zum Ensemble der ARD-Daily Soap des "Marienhof". Aber vor allem ist Simon Pflegender Angehöriger, der seine Oma bis zu ihrem Tod im letzten Jahr gepflegt hat und gerade die Pflege seiner Eltern mit übernimmt.
Luise Oppermann-Riechel
8. November 06:00 - (9. November) 06:00
Trauerrednerin und Abschiedsgestalterin
Über schwere Entscheidungen am Lebensende
Luise Oppermann-Riechel schreibt Trauerreden, die das Leben feiern. Seit einem Jahr ist Luise Partnerin im Bohana Netzwerk. Diesen Sommer brauchte sie das Netzwerk selbst als Tochter, die ihren Vater verabschieden musste. Im Interview mit Pia geht es um den Umgang mit ihrer Trauer in der Doppelrolle als Helfende und Hilfe Suchende. Ein Gespräch, das zeigt, wie viel Kraft in der Abschiedsgestaltung liegt.
Kris Hauf
8. November 06:00 - (9. November) 06:00
Finanzexpertin
Über finanzielle Fragen am Lebensende
Gute Vorbereitung – Nutzen und Herausforderung - sind Kris Hauf wohlvertraut durch die Begleitung und Unterstützung ihrer Eltern im letzten Lebensabschnitt. Heute begleitet und berät Kris Hauf zu Geld und Absicherung als unabhängige Finanzexpertin, Versicherungsmaklerin und SEP®
Caterina Beck
9. November 06:00 - (10. November) 06:00
Trauerbegleiterin und Trauerrednerin
Über eigene Grenzen in der Trauer
Caterina Beck weiß als zweifache Suizidhinterbliebene, wie es ist, wenn sich das Leben von einer Minute auf die andere radikal verändert. Die Heilpraktikerin für Psychotherapie begleitet Menschen in der Trauer nach Suizid und ist als freie Trauerrednerin im Raum Karlsruhe/Rastatt tätig.
Monika Müller-Herrmann
9. November 06:00 - (10. November) 06:00
Psychoonkologin und Trauerbegleiterin
Über Trauer nach einer Diagnose
Monika Müller-Herrmann ist Psychologin, Trauerbegleiterin, BVT Mitglied und Psychoonkologin. Sie arbeitet seit 20 Jahren im Hospiz-, Palliativ- und Trauerbereich, seit 6 Jahren in eigener Praxis. Sie bildet Trauerbegleiter*innen aus in Präsenz und in der Trauer Online Akademie.
Katharina Klutz
9. November 06:00 - (10. November) 06:00
Trauerrednerin und Sängerin
Über Trauer in Freundschaften
Katharina Klutz lebt ganz in der Nähe der schönen Stadt Leipzig, ist glücklich verheiratet und hat eine kleine Tochter. Als Trau- und Trauerrednerin hat sie schon sehr viele Liebes- und Lebensgeschichten gehört, aber die persönliche Erfahrung mit der Endlichkeit ist nochmal was ganz anderes. In ihrem Gespräch mit Kira teilt sie sehr ehrlich und berührend ihre Geschichte.
Sabrina Gundert
10. November 06:00 - (11. November) 06:00
Coach und Autorin
Über Veränderungen und Schwellenzeiten
Sabrina Gundert begleitet als Autorin und Coach seit 2012 Menschen an den Schwellen ihres Lebens: Wenn das Alte nicht mehr und das Neue noch nicht da ist. Sie erlebt in ihrer Praxis, dass diese Schwellenzeiten oft zu Startpunkten für den eigenen Herzensweg werden.
Chris Paul
10. November 06:00 - (11. November) 06:00
Trauerbegleiterin und Autorin
Über Trauer nach plötzlichen Ereignissen
Was passiert eigentlich, wenn ein Sterben unerwartet kommt? Wenn jemand an einem Herzinfarkt, durch einen Unfall oder einen Suizid stirbt. Und was bedeutet das für den Trauerweg? Trauerbegleiterin Chris Paul macht in ihrem Gespräch die "Stolpersteine" nach einem plötzlichen Tod deutlich, die ein unerwartetes Sterben mit sich bringen kann, und aufzeigen, wie eine kompetente, mitfühlende Unterstützung aussieht. Damit es genug "Trittsteine" gibt, die es Trauernden ermöglichen, ihren Trauerweg auch nach einem plötzlichen Tod selbstbestimmt zu gehen.
Claudia Kaiser
10. November 06:00 - (11. November) 06:00
Diplom-Psychologin
Über neue Wege nach schweren Verlusten
Annehmen was ist. In dem Schlimmsten noch das Geschenk erkennen und in Liebe und Dankbarkeit einen neuen Weg zu sich und in die eigene Berufung finden. Das ist die Geschichte von Claudia Kaiser, die weiß was Schicksalsschläge sind und wie massiv sie das Leben verändern können.
Sebastian @tschieftschief
11. November 06:00 - (12. November) 06:00
Künstler
Über die Kunst, in der Trauer Worte zu finden
Sebastian Becker schreibt und veröffentlicht im Internet unter dem Pseudonym TSCHIEF seit vielen Jahren kurze Texte zu Themen die ihn berühren. Seit er im Herbst 2021 seine Vater verloren hat, beschäftigt er sich in manchen seiner Texten auch mit den Themen Tod und Trauer.
Melanie Garanin
11. November 06:00 - (12. November) 06:00
Illustratorin und Autorin
Über Trauer, Bilder & Bücher
Melanie Garanin ist eine deutsche Illustratorin, Kinderbuchautorin und Comiczeichnerin. Sie studierte an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg Animationsfilm. Seit 1998 arbeitet sie als freiberufliche Animatorin und Illustratorin und ist im Trauerbereich bekanntgeworden durch ihr Buch "Nils" und die "Kerzentiere".
Verena Brunnbauer & Nicole Honeck
11. November 06:00 - (12. November) 06:00
Death Positiv
Über schwere Themen ins Gespräch kommen
Verena und Nicole von Death Positiv spielen, reden und hören zu, an der Sargbar. Ab und an geht auch ein Schnaps über die Theke. Wichtig ist ihnen in ihrer Arbeit ins Tun zu kommen, die Trauer in Bewegung zu bringen. Das machen sie mit ihrem Kartenspiel Sarggespräche, mit der Bar im öffentlichen Raum und durch Workshops wie Nachhaltige Trauer.

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„Trauer gehört zu meinem Leben dazu. Ich habe schon so viele Abschiede erlebt. Mal für kurze Zeit, mal für länger und manchmal für immer. Da wo Liebe ist, da ist auch Trauer. Wenn man in Liebe lebt, gehört die Trauer dazu, das ist der Preis.

Die Kunst ist es, Abschiede so zu gestalten, dass die Liebe bleibt. Trauer darf auch schön sein, weil viel Liebe drinsteckt.”

Anne Kriesel, Gründerin Bohana

10 Kommentare

  • Schröder, Bettina

    Hallo zusammen,das war ein ganz tolles Interview. Ich bin ehrenamtlich tätig bei den Johannitern in der Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche .“ Lacrima“ Das bedeutet, wir sehen die Kinder erst, wenn sie den Verlust erlebt haben. Manchmal wäre es für uns gut zu wissen, ob die Kinder vorher andere Verhaltensweisen an den Tag gelegt haben. Man schiebt es häufig auf die Trauer. Wir würden uns manchmal wünschen, die Kinder schon vorher kennen zu lernen bzw. zu begleiten, wenn es kein plötzlicher Verlust ist. Danke an euch für das Input. Mit ehrenamtlichen Grüßen Bettina Schröder

  • Schröder, Bettina

    Ich hoffe,dass mein Kommentar angekommen ist?

  • Kerstin Kohne

    Tief berührt von dem Interview und das Teilhabenlassen an Deiner Lebenswirklichkeit. Ich bin seit 2005 ehrenamtlich in der Hospizarbeit, es ist mir ein Herzensanliegen Menschen in diesem Kontext zu begleiten. Mein persönlicher Weg, der als Pfeifenputzer vor mir liegt, ist wieder ein wenig runder geworden und wird, wie am Ende der Trauerbegleiterausbildung erkannt, immer ein offenes Ende haben, da vieles nicht fassbar, greifbar ist. Danke für das Weitertragen auf meinem Weg. Das von Dir angesprochene Thema der Begleitung nach dem Tod, war meine Abschlußarbeit in der Palliativ Care Ausbildung. 2017 lag gerade dieses Thema oben auf – Du hast es wiederbelebt, sodass es wieder völlig präsent ist. Von Haus aus bin ich Kinderkrankenschwester und trage mich fast 3 Jahre nach dem plötzlichen Tod meines Mannes mit dem Gedanken in die Kinderhospizarbeit zu gehen. Auch ich bin 2021 mit meiner persönlichen Geschichte an die Öffentlichkeit gegangen, „Als Trauerbegleiterin alles Wissen nicht mehr half …“ und weiß um die Facetten der Verluste neben dem Verlust. Ich habe am 18.12.2020 alles verloren und kämpfe auch heute noch mit dem Verhalten mancher Mitmenschen. Es hilft mir wenig zu wissen, dass es aus Hilflosigkeit geschieht. Seit 2021 leite ich eine Selbsthilfegruppe für Menschen, die Ihren Lebenspartner verloren haben. Auch hier sprichst Du mir aus der Seele, wenn Du von der Wichtigkeit des sozialen Netzes sprichst und vor allem vom Verstanden werden.
    Ich wünsche Euch von Herzen viele Lichtblicke auf Eurem Familienweg, weiterhin die Kraft und Stärke, die es oftmals braucht und immer eine Schulter an die Ihr Euch lehnen könnt. Danke für Eure/Deine Offenheit, herzliche Grüße, Kerstin Kohne.

  • Elisabeth Heyen

    Hallo,
    Danke für die offenen Worte von Judith. Ich habe nur einen Impuls. Es gibt in Tannheim eine familienorientierte „Reha für verwaiste Eltern“, die für die ganze Familie Angebote macht und uns sehr gut getan hat.
    Herzliche Grüße aus Ostfriesland

  • Bernadette

    Vielen Dank für die Offenheit und das gesamte Interview.
    unser Sohn ist voriges Jahr 9 Tage nach der Geburt verstorben nach einer sehr seltenen Geburtskomplikation.Seither habe ich auch einiges begonnen und weiß selbst noch nicht,wo und was ich machen soll,werde,will.Fur mich ist es besonders wichtig,sie Kinder sichtbar zu “halten”.Immer wieder über sie zu sprechen,im Alltag ist unser Sohn immer wieder sichtbar…aber nach außen hin ist die Menschheit oft sehr grausam…a ja,dir ist ja auch ein Kind gestorben…hab ich bereits gehört.
    natürlich hat man früher nicht so darüber reden “dürfen”,aber diese Menschen werden dann meist im Alter,bzw.spateatwns im Sterbeprozess davon eingeholt.ich arbeite im stationären Hospiz und sehe das sehr oft….

    Mal sehen,wo uns die Zukunft heimbringt.

    alles Liebe

  • Andrea

    Eine tolle Frau . Ein super Dialog. Eine tolle Moderatorin. So viele Möglichkeiten zu nutzen,die einem vor die Füße fallen…..was wäre ,wenn diese Hilfe nicht da gewesen wäre.
    Ich wünschte mir für alle Kinder , das sie mehr solche Aufmerksamkeit bekämen,besser aufgefangen werden wenn Wut da ist …Angst zum Erbrechen ….usw. Im Alltag wird das schnell runtergespielt, verdrängt , schämt sich in der Öffentlichkeit , weil da mein Kind nicht so funktioniert , wie die Gesellschaft es gerne hätte . Als in der Schule der Rohrstock verboten wurde, standen solche Kinder oft in der Ecke oder , und wurde gerne vor der Klasse blos gestellt…
    Mehr Sensibilität für mein Umfeld.

  • Vielen herzlichen Dank für euer offenes Gespräch.
    Als Großmama von 6 Enkelkindern interessiert mich sehr, wie Großeltern mit ihrer Traurigkeit um den Verlust eines Enkelkindes gut umgehen können, und in wieweit sie doch eine Unterstützung für die junge Familie sein können.
    Kommt das noch in einem Beitrag, sonst würde ich dieses Thema gerne anregen für einen nächsten Kongress.
    Nochmal ganz herzlichen Dank und besondere Grüße, an Dich, liebe Judith für Deine vertrauenvolle Haltung und Offenheit! Viele Grüße, Dorothea

  • Silvia Pöttgen

    Für mich war dieses Gespräch bisher das berührenste, lebensnah, offen, greifbar, ehrlich – Danke zutiefst, auch für die sehr sensible und gleichzeitig raumöffnende Moderation!!!
    Herzliche Grüße von einer sehr bewegten Frau und Mutter aus dem Sauerland

  • Helen

    Liebe Dorothea,

    ich möchte mich so gerne deiner Nachricht anschließen. Wir erleben es seit der Krankheit unseres Kindes aber ganz besonders seit unserem Verlust vor einem Jahr, wie sehr Großeltern doch durchs Netz fallen. Ich bin noch nicht so ganz dahinter gekommen, weshalb das so ist. Die Familie des verstorbenen Kindes hört bei den Eltern und Geschwistern doch nicht einfach auf. Für meine Eltern würde ich mir so sehr ein ähnliches Netzwerk wünschen, das wir in diesem Jahr für uns als verwaiste Eltern zum Glück finden durften. Großeltern erlebe ich an dieser Stelle sehr alleine gelassen, das fängt schon bei den Trauergruppen an, die sich meiner Erfahrung nach entweder an verwaiste Eltern, Geschwister oder verwitwete Menschen richten. Zudem erlebe ich auch, dass der Tod eines Enkelkindes im persönlichen Umfeld viel schneller in Vergessenheit gerät. Ich glaube, dass es auch für verwaiste Eltern eine große Erleichterung sein könnte zu wissen, dass die eigenen Eltern (Großeltern) eben auch gut versorgt und sicher aufgefangen sind. Und das nicht nur durch eine Einzelbegleitung, sondern auch im Austausch mit anderen betroffenen Großeltern, der oftmals so sehr fehlt! Es wäre wirklich ein großes Geschenk, wenn Großeltern, die in dieser ganzen Thematik auch noch einmal eine besondere Rolle haben (Trauer um das Enkelkind und den Schmerz um die Trauer des eigenen Kindes), gerade auch in dieser besonderen Herausforderung gesehen und begleitet werden würden.

    Vielen Dank für dieses wunderbare Interview!

  • Anne Hopf

    Es ist wunderbar, dass es dieses Forum des Sprechens und des Zuhören gibt.
    Es ist so bitter notwendig, unbefangen und offen über Trauer zu sprechen… und mitteilen zu können, was einen innerlich bewegt…an einem sicheren Ort und ohne Bewertende Resonanz, von denen die zuhören. Wir lernen so viel voneinander, wenn wir das Thema Sterben und Tod nicht ausklammern aus unseren Leben. Es formt uns zu mitfühlenden Geschöpfen.
    Ich danke allen für die Offenheit, mit der sie dieses Thema, mehr und mehr, ins Bewusstsein unserer Alltagsstruktur einpflanzen.

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